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CDP 2020
— Holzmindener Konzern schafft es unter die besten sieben Prozent
— Non-Profit-Organisation CDP untersuchte 9.600 Unternehmen und deren Zulieferer

Symrise reduziert konsequent Treibhausgasemissionen in der gesamten Lieferkette und gehört dabei zu den führenden Unternehmen weltweit. Nachdem das Unternehmen bereits in den drei Bewertungskriterien der renommierten Non-Profit Organisation CDP (früher Carbon Disclosure Project) Wasser, Wald und Klima die Bestnote (Triple A) erhalten hat, geht das besondere Engagement des Konzerns nun auch aus dem Supplier Engagement Rating (SER) hervor. Die umweltfreundliche Beschaffung von Ressourcen spielt für den Hersteller von Duft- und Geschmackstoffen eine wichtige Rolle. Deshalb hat Symrise unter anderem sämtliche Hauptlieferanten nach Nachhaltigkeitskriterien bewertet und die Rückverfolgbarkeit aller strategischen Rohstoffe sichergestellt. Durch Maßnahmen wie diese schaffte es der Holzmindener Konzern im CDP-Rating zum ersten Mal auf das Supplier Engagement Leaderboard, also unter die Besten von 9.600 Firmen, die an der Untersuchung teilgenommen haben.

Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit von Firmen spielt sowohl der direkt von ihnen verursachte Treibhausgasausstoß eine Rolle als auch der ihrer Zulieferer. Laut CDP sind die Emissionen in der Lieferkette im Schnitt sogar rund 11,4-mal höher als im Unternehmen. Deshalb beurteilt die Non-Profit-Organisation jedes Jahr sowohl den Klima-, Wasser- und Waldschutz von Firmen als auch zusätzlich, wie effektiv die Unternehmen ihre Zulieferer zum Kampf gegen den Klimawandel verpflichten. Symrise schafft es bei diesem Rating unter die besten sieben Prozent und erhält damit einen Platz im Supplier Engagement Leaderboard.

„Gemeinsam mit unseren Zulieferern verfolgen wir ehrgeizige Ziele im Kampf gegen den Klimawandel“, sagt Bernhard Kott, Chief Sustainability Officer bei Symrise. „Die hervorragende Platzierung zeigt uns, dass wir die richtige Strategie eingeschlagen haben. Das motiviert uns, an unserem Kurs festzuhalten und so als Vorbild für andere Unternehmen zu dienen.“

Verhaltenskodex für Lieferanten entwickelt

Symrise verwendet 10.000 vorwiegend natürliche Rohstoffe und bezieht diese von mehr als 1.000 Lieferanten aus mehr als 100 Ländern. Bei der Beschaffung setzt der Holzmindener Konzern auf Nachhaltigkeit. Deshalb hat Symrise einen Verhaltenskodex entwickelt, an den sich alle Lieferanten halten müssen. Dazu gehören zum Beispiel vollständige Angaben zur Rohstoffquelle. Darüber hinaus hat Symrise seine Hauptlieferanten, die zusammen 80 Prozent des Einkaufsvolumens ausmachen, nach Nachhaltigkeitskriterien bewertet. Bis 2025 sollen weiterer Zulieferer hinzukommen und die erfasste Einkaufsmenge so auf 90 Prozent steigen.

„Die Herkunft der Waren nehmen Verbraucher sehr ernst, weil sie zunehmend Wert auf umweltschonende Herstellung legen“, sagt Dr. Helmut Frieden Corporate Sustainability Symrise. „Deshalb hat die Beschaffung von nachhaltigen Rohstoffen eine zentrale Bedeutung für unseren langfristigen Unternehmenserfolg. Durch Transparenz und Nachverfolgbarkeit können wir unsere Lieferkette nachhaltig gestalten und so den hohen Ansprüchen unserer Kunden und der Endverbraucher gerecht werden.“