Begleitend zur Videospiel- und Unterhaltungselektronik-Messe „Gamescom“ verwandelt sich der Kölner Dom von Donnerstag bis Samstag unter dem Titel „SilentMOD“ in einen leuchtenden, klingenden und duftenden Ort der Ruhe. Speziell für dieses Event entwickelte Marc vom Ende, Senior-Parfümeur beim internationalen Duftstoff-Hersteller Symrise, gemeinsam mit Professor Hanns Hatt von der Ruhr-Universität Bochum, den Duft „Incense 2.0“. Diese eigens geschaffene Duftkomposition aus 50 verschiedenen Komponenten, wie Weihrauch, Myrrhe, Vanillin und Fruchtölen, verbreitet sich ganz dezent parallel zu Lichtinstallationen und speziell komponierter, elektronischer Musik im gesamten Dom und sorgt so dafür, dass Besucher den Kölner Dom mit allen Sinnen gleichzeitig erfahren können.
„SilentMOD“ bedeutet aus dem Gamer-Slang übertragen in etwa „Veränderung zur Ruhe“. Rückwärts gelesen entsteht aus dem zweiten Wortteil MOD der DOM. Für die duftende Partitur des Projektes zeichnet Hanns Hatt verantwortlich, Professor am Lehrstuhl für Zellphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum und Experte für Neuro- und Sinnesphysiologie. In Zusammenarbeit mit Prof. Hatt entwickelte Marc vom Ende, Senior-Parfümeur bei Symrise, den modernen Dom-Duft für das „SilentMOD“-Event. Der Senior-Parfümeur kreiert seit über 25 Jahren exklusive Düfte und Essenzen für den global aktiven Duftstoff-Hersteller aus Holzminden.
Ziel des gemeinsamen Projektes: Einen besinnlichen Duft zu entwickeln, der ein Erlebnis darstellt. Die Anforderungen an den Duft sind hoch. Man soll ihn sofort mit „Kirche“ assoziieren und er soll gleichzeitig angenehm riechen. Zudem soll „Incense 2.0“ einerseits Ruhe und Gelassenheit verbreiten und dabei zugleich einen geistigen „Frischekick“ bieten. „Die Duft-Assoziationen unterscheiden sich in Kulturen und Gesellschaften mitunter stark voneinander. Dabei konditioniert uns unsere Umgebung von klein auf und wir lernen, welche Gerüche positiv oder negativ besetzt sind. Einen sakralen und gleichzeitig modernen Duft für ein so großes Gebäude wie den Kölner Dom zu kreieren, ist eine spannende Aufgabe", so vom Ende.
Der Parfümeur entschied sich dafür, bekannte und traditionelle biblische Elemente wie Weihrauch und Myrrhe mit neuen, fruchtigen Komponenten zu verbinden. So weckt der Duft einerseits Erinnerungen, während er gleichzeitig überrascht und damit einen neuen Aspekt in das Geruchserlebnis einbringt. Dabei soll der Kirchenduft nach mehr als einer bestimmten Frucht riechen. Deshalb kombinierte vom Ende unter anderem Orangen- und kaltgepresstes Limettenöl. Im Zusammenspiel verbinden sich beide und ergeben eine frische, anregende Note, die sich keiner einzelnen Frucht zuzuordnen lässt. Somit stehen weder Orange noch Limette im Vordergrund, sondern die mit ihnen assoziierte Frische und eine Erinnerung an den östlichen Mittelmeerraum, die Wiege der Kirchentradition.
„Incense 2.0“ stimmt die Gäste bereits vor dem Eingang des Doms auf ihren Besuch ein. Durch einen virtuellen Tunnel aus Laser, Musik und Duft betreten sie das imposante Gebäude. Im Innern des Doms gelangt der Kirchenduft mittels Diffusor gezielt an ausgewählte Stellen. So soll an einigen Altären der Geruch stärker, an anderen Stellen wiederum nur noch schwach wahrnehmbar sein. Besucher, die den Duft außerhalb des Doms oder nach dem SilentMOD genießen möchten, können ihn auch mithilfe von Duftkärtchen erleben.
Das Projekt SilentMOD findet gleichzeitig zur Gamescom vom 18. August bis 20. August 2016 statt und möchte eine Brücke zu jungen Erwachsenen schlagen. Während dieser Nächte öffnet der Kölner Dom seine Türen daher speziell für junge Menschen. Mit der Mischung aus Tradition und Modernität will das Projekt den 400.000 Besuchern der Gamescom eine Auszeit bieten und sie zum Innehalten anregen. Symrise unterstützt das Projekt und die Atmosphäre mit seinem modernen Duft und sorgt so für eine einzigartige Dufterfahrung an einem außergewöhnlichen Ort. Der Eintritt zur SilentMOD ist kostenfrei, der „gemoddete“ Dom steht allen Interessierten offen.
Fotos:
BU: Interview zwischen Marc vom Ende - Symrise Parfümeur - und Hanns Hatt - Universität Bochum - über das Kölner Dom Projekt
BU: Virtuelle Lasershow im Kölner Dom
BU: Virtuelle Lasershow im Kölner Dom
BU: Virtuelle Lasershow im Kölner Dom
Link zum Interview zwischen Marc vom Ende und Hanns Hatt.
Über Symrise
Symrise ist ein globaler Anbieter von Duft- und Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen Inhaltsstoffen. Zu den Kunden gehören Parfum-, Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränkehersteller, die pharmazeutische Industrie sowie Produzenten von Nahrungsergänzungsmitteln.
Mit einem Umsatz von € 2,602 Mrd. im Geschäftsjahr 2015 und einem Marktanteil von zwölf Prozent gehört das Unternehmen zu den Top 3 Lieferanten im globalen Markt der Düfte und Aromen. Der Konzern mit Sitz in Holzminden ist mit 40 Standorten in mehr als 35 Ländern in Europa, Afrika und dem Nahen sowie Mittleren Osten, in Asien, den USA sowie in Lateinamerika vertreten.
Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Symrise neue Ideen und marktfähige Konzepte für Produkte, die aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Wirtschaftlicher Erfolg und unternehmerische Verantwortung sind dabei untrennbar miteinander verbunden. Die Unternehmensstrategie von Symrise bezieht deshalb auf allen Ebenen Aspekte der Nachhaltigkeit ein. DQS hat Symrise 2013 als "Green Company" zertifiziert.
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