Unternehmen | Nachhaltigkeit

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— Duft- und Geschmackstoffhersteller gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019
— Engagement für Nachhaltigkeit in der Lieferkette und im Betrieb hervorgehoben

Das konsequent auf Nachhaltigkeit ausgelegte Engagement von Symrise wurde mit dem ersten Platz in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2019“ gekrönt. Ausschlaggebend war neben dem Engagement zum Klimaschutz vor allem der Einsatz zum Erhalt der Biodiversität sowie zur Förderung der Lebensbedingungen von Kleinbauern entlang der Lieferkette, die durchgängig höchsten ökologischen und sozialen Kriterien entspricht. Nachdem Symrise bereits 2012 eine Auszeichnung erhielt und 2016 in die Finalrunde einzog, erhielt das Unternehmen nun zum zweiten Mal den begehrten Preis.

Vor 1.200 hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kommunen, Forschung und Gesellschaft nahm der Vorstandsvorsitzende Dr. Heinz-Jürgen Bertram bei einer feierlichen Preisverleihung am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf den Deutschen Nachhaltigkeitspreis aus den Händen von Umweltministerin Svenja Schulze entgegen. Weitere Laudatoren waren Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Katarina Barley, Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, sämtliche Vertreter der Bundesregierung, sowie Schirmherr Bundespräsident a. D. Christian Wulff.

Global erfolgreich mit nachhaltigen Lieferketten

„Symrise nutzt seinen großen Hebel nicht nur, um biobasierte Rohstoffe für den eigenen Bedarf zu sichern, sondern schützt gleichzeitig die bedrohten Ökosysteme durch ein übergreifendes Nachhaltigkeitsmanagement, das in alle Kernprozesse des Unternehmens implementiert wurde“, heißt es in der Begründung der Jury. Der Konzern hat früh erkannt, dass der Bedarf an natürlichen und nachhaltig produzierten Rohstoffen stetig wächst und diese gleichzeitig vom Klimawandel und dem Rückgang der Artenvielfalt gefährdet sind.

Bei seinen etwa 10.000 Rohstoffen setzt Symrise vorwiegend auf pflanzliche Ausgangsmaterialien. Diese stammen zum Teil aus sensiblen Ökosystemen, wie dem Amazonas-Regenwald, zu dessen Schutz Symrise mit seinem Nachhaltigkeits-Ansatz beiträgt. Der Holzmindener Vorreiter engagiert sich seit Jahren in seinen Anbauregionen auf allen Kontinenten und unterstützt die lokale Bevölkerung. Hervorzuheben sind Projekte zum nachhaltigen Vanilleanbau in Madagaskar und zur Gewinnung von biobasierten Kosmetikrohstoffen in der Amazonasregion Brasiliens, innerhalb derer das Unternehmen 5.500 lokale Kleinbauern fördert. Dort und in anderen Regionen schult Symrise die Bauern in ökologisch effektiven Anbaupraktiken, vergibt Mikrokredite und investiert in Schul- und Berufsbildung, wodurch sich die sozioökonomische Lage der Kleinbauern nachweislich bessert.

Ambitionierte Klimaziele

„Die Bestätigung unserer Strategie mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis betrachten wir als große Ehre und das spornt uns weiter an“, sagt Bertram. „Als Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen nehmen wir unsere Vorbildfunktion ernst. Wir fördern die Biodiversität in unseren Anbauregionen und unterstützen lokale Erzeugergemeinschaften. Umweltaspekte spielen dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle. In den Ursprungs-Regionen unserer Rohstoffe und an unseren Produktionsstandorten implementieren wir umfassende Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. Mit Erfolg. So haben wir unsere bis 2020 gesetzten Ziele zum ökologischen Fußabdruck schon 2016 erreicht. Deshalb haben wir unsere Nachhaltigkeitsziele nun noch ambitionierter definiert. Beispielsweise wollen wir bis 2030 unseren absoluten CO2-Ausstoß um 18 Prozent reduzieren.“ Als erstes Unternehmen seiner Branche erfüllte die Symrise Klimastrategie bereits 2017 die strengen Kriterien der Science Based Targets Initiative, deren Teilnehmer sich dazu verpflichten, ein wissenschaftsbasiertes Klimaziel zu setzen, das im Einklang mit den Ergebnissen des Paris-Abkommens steht, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2°C zu beschränken. Die Jury des bedeutendsten Nachhaltigkeitspreises im deutschsprachigen Raum würdigte insbesondere das Engagement der Konzernführung innerhalb der Lieferkette und die kontinuierlichen Verbesserungen im eigenen Betrieb.