Symrise hat im Werk in Jacksonville / Florida als erstes Unternehmen in der Duft- und Aromaindustrie das Sulfacid-Verfahren eingeführt. Es entschwefelt die Prozessabgase und wandelt diese in Schwefel­säure um, die direkt in der Produktion am Standort weiterverwendet oder verkauft werden kann. Mehr als 99 % der flüchtigen Schwefelkomponen­ten werden so entfernt. Die Umwelt profitiert – und Symrise spart auch noch deutlich Kosten ein.

Bei der Herstellung von Pinenen, die Symrise für die Produktion von Duftstoffen aus Pinienholz gewinnt, entstehen Schwefelkomponenten. Diese sollten nicht in die Umwelt gelangen, weil sie zum Beispiel für den „sauren Regen“ sorgen. Deshalb werden die Schadstoffe in vielen alten Produktionsanlagen durch Abgaswäscher herausgezogen, die teuer sind, hohe Folgekosten haben und eine zusätzliche Abfallentsorgung erfordern.

Symrise wendet nun im Werk in Jacksonville, Florida, ein Verfahren an, das in der Branche bisher noch nicht genutzt wurde: die Sulfacid-Methode. Dabei entzieht ein Katalysator den Abgasen auf der Basis von Aktivkohle unter Zugabe von Wasser und Sauerstoff das Schwefeldioxid, das in Schwefelsäure umgewandelt wird. Diese bringt Symrise in weitere Verfahren ein, unter anderem in die Herstellung von Dihydromyrcenol – ein Duftstoff, den das Unternehmen als einziges aus erneuerbaren Rohstoffen in den USA produziert.

Mit dem Sulfacid-Verfahren verkleinert Symrise seinen ökologischen Fußabdruck erheblich. Die Innovation, die das Unternehmen gemeinsam mit dem Technologieanbieter Carbon ­Process & Plant Engineering S.A. eingeführt hat, ist ein gutes Investment in Grüne Technologien und zeigt das Engagement von Symrise für Nachhaltigkeit und eine funktionierende und gleichzeitig Kosten sparende wie Nutzen bringende Kreislauf­wirtschaft.